Veranstaltungs-Empfehlung
Kongress
GfDg-Jahrestagung - DIN Raster
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- 29. - 30.10.2021
99 Jahre nach Einführung der DIN A4 Norm lädt die Gesellschaft für Designgeschichte alle an Designgeschichte sowie an historischen Bezügen der Normierung und Standardisierung Interessierte zur Jahrestagung „Raster, Regeln, Ratio“ nach Aachen ein.
Die Frage, wie viel Regelwerk im Design nötig und sinnvoll ist, stellt sich seit über hundert Jahren. Denn übergreifende Absprachen und Baukastensysteme erlauben es, Artefakte kostengünstig herzustellen, ressourcenschonend zu produzieren und zu vertreiben, sie anschlussfähig zu machen und in ihre jeweiligen Kontexte einzubetten.
Doch spätestens mit der Vorstellung der DIN 476 zur Vereinheitlichung von Papierformaten (Stichwort DIN A4!)am 18. August 1922 erhob sich die Klage derjenigen, die mit den vordefinierten Formaten eine Einschränkung ihrer kreativen Freiheit verbanden. Ungeachtet dessen, dass die in Europa wohl bekannteste Norm einen großen Schritt in Richtung Übersichtlichkeit bedeutete, war neben der Freude vieler über das neue System auch von einer „Ent-Persönlichung“ des Lebens die Rede und von „Zwang“.
Die Jahrestagung der Gesellschaft für Designgeschichte widmet sich vom 29. bis 30. Oktober 2021 den historischen Auswirkungen von Rastern, Regeln und Normierungen auf den Designprozess und die Artefaktewelt.
Die Beiträge der einzelnen Referent*innen kreisen dabei um die schwierigen Anfänge für Typisierungsbestrebungen in der Gestaltung, Raster und Ordnungssysteme im Grafikdesign, den Mensch als Maßstab und Modell, Standardisierung in der Informationstechnologie und Raster für Räume.
Das detaillierte Tagungsprogramm und den Link zur Anmeldung finden Sie hier:
Die Frage, wie viel Regelwerk im Design nötig und sinnvoll ist, stellt sich seit über hundert Jahren. Denn übergreifende Absprachen und Baukastensysteme erlauben es, Artefakte kostengünstig herzustellen, ressourcenschonend zu produzieren und zu vertreiben, sie anschlussfähig zu machen und in ihre jeweiligen Kontexte einzubetten.
Doch spätestens mit der Vorstellung der DIN 476 zur Vereinheitlichung von Papierformaten (Stichwort DIN A4!)am 18. August 1922 erhob sich die Klage derjenigen, die mit den vordefinierten Formaten eine Einschränkung ihrer kreativen Freiheit verbanden. Ungeachtet dessen, dass die in Europa wohl bekannteste Norm einen großen Schritt in Richtung Übersichtlichkeit bedeutete, war neben der Freude vieler über das neue System auch von einer „Ent-Persönlichung“ des Lebens die Rede und von „Zwang“.
Die Jahrestagung der Gesellschaft für Designgeschichte widmet sich vom 29. bis 30. Oktober 2021 den historischen Auswirkungen von Rastern, Regeln und Normierungen auf den Designprozess und die Artefaktewelt.
Die Beiträge der einzelnen Referent*innen kreisen dabei um die schwierigen Anfänge für Typisierungsbestrebungen in der Gestaltung, Raster und Ordnungssysteme im Grafikdesign, den Mensch als Maßstab und Modell, Standardisierung in der Informationstechnologie und Raster für Räume.
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