Fortbildung
Design Business Week an der HfG Schwäbisch Gmünd
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- 29.03.2017
Welche betriebswirtschaftlichen Kompetenzen brauchen Designer für ihren Beruf und ggf. eine spätere Selbstständigkeit?
Rund um diese Fragen drehte sich alles in der "Design Business Week“ der HfG Schwäbisch Gmünd, die dieses Jahr unter dem Motto "Berufstätig in der Designwirtschaft" vom 13. bis 16. und 21. bis 22. März 2017 stattgefunden hat.
Seit 2009 bietet Professor Gerhard Reichert an der HfG Schwäbisch Gmünd Selbstständigkeits-Seminare an. Aus diesen Seminaren ging 2013 die einwöchige HfG Design Business Week hervor, die seitdem curricular im 7. Semester Produktgestaltung verankert ist. Im Sommer-Semester nahmen 40 Studierende das Angebot wahr. Das Seminar richtet sich an alle Studierende, die nach ihrem BA-Abschluss in das kreative Berufsleben im Angestelltenverhältnis einsteigen, an Studierende, die sich nach ihrem Abschluss selbständig machen wollen, zudem können ehemalige HfG Studenten und interessierte DesignerInnen teilnehmen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen sich die DesignerInnen in Teilen selbst, denn wer unprofessionell auf dem Markt auftritt und gar zu Dumpingpreisen seine Designleistung anbietet, schadet nicht nur sich selbst, sondern der ganzen Branche.
Leider wird an fast allen Design- und Gestaltungshochschulen immer noch das Thema Geld bzw. angemessene Honorierung der Kreativleistung nicht adäquat behandelt. Obwohl Rido Busse schon 1998 in seinem Buch »Was kostet Design?« aufgeführt hat, wie eine angemessene Kosten-Kalkulation aussieht und dass Preisverhandlungen der Grundstein für eine gute Zusammenarbeit sind. Er hatte ermittelt, dass Angebote (Designleistungen) sich bis zu 3.500% unterscheiden - zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot. Die zunehmende Globalisierung und der folglich steigende Wettbewerb verschärfen die Situation.
In der HfG Design Business Week vermitteln Experten aus dem Bereich Design und Existenzgründung mit ihren Vorträgen den angehenden GestalterInnen Basiswissen zur Berufstätigkeit in der Designwirtschaft. Das umfasst einen breiten Bereich, der von Steuern und Versicherungen, Akquise und Aufträgen, Kalkulation, Angebotserstellung und den typischen Vertragsformen bis hin zur Projektplanung reicht und einen Einblick und Orientierung für den Berufseinstieg bietet.
Prof. Gerhard Reichert hofft, dass das Konzept der Design Business Week auch an anderen Hochschulen umgesetzt wird und der VDID unterstützt diese Initiative von Prof. Reichert medial und aktiv durch Beiträge von VDID Mitgliedern.
Das Programm mit seinen Schwerpunkten ist in dem angehängten PDF nachzulesen.
Rund um diese Fragen drehte sich alles in der "Design Business Week“ der HfG Schwäbisch Gmünd, die dieses Jahr unter dem Motto "Berufstätig in der Designwirtschaft" vom 13. bis 16. und 21. bis 22. März 2017 stattgefunden hat.
Seit 2009 bietet Professor Gerhard Reichert an der HfG Schwäbisch Gmünd Selbstständigkeits-Seminare an. Aus diesen Seminaren ging 2013 die einwöchige HfG Design Business Week hervor, die seitdem curricular im 7. Semester Produktgestaltung verankert ist. Im Sommer-Semester nahmen 40 Studierende das Angebot wahr. Das Seminar richtet sich an alle Studierende, die nach ihrem BA-Abschluss in das kreative Berufsleben im Angestelltenverhältnis einsteigen, an Studierende, die sich nach ihrem Abschluss selbständig machen wollen, zudem können ehemalige HfG Studenten und interessierte DesignerInnen teilnehmen.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schaffen sich die DesignerInnen in Teilen selbst, denn wer unprofessionell auf dem Markt auftritt und gar zu Dumpingpreisen seine Designleistung anbietet, schadet nicht nur sich selbst, sondern der ganzen Branche.
Leider wird an fast allen Design- und Gestaltungshochschulen immer noch das Thema Geld bzw. angemessene Honorierung der Kreativleistung nicht adäquat behandelt. Obwohl Rido Busse schon 1998 in seinem Buch »Was kostet Design?« aufgeführt hat, wie eine angemessene Kosten-Kalkulation aussieht und dass Preisverhandlungen der Grundstein für eine gute Zusammenarbeit sind. Er hatte ermittelt, dass Angebote (Designleistungen) sich bis zu 3.500% unterscheiden - zwischen dem günstigsten und teuersten Angebot. Die zunehmende Globalisierung und der folglich steigende Wettbewerb verschärfen die Situation.
In der HfG Design Business Week vermitteln Experten aus dem Bereich Design und Existenzgründung mit ihren Vorträgen den angehenden GestalterInnen Basiswissen zur Berufstätigkeit in der Designwirtschaft. Das umfasst einen breiten Bereich, der von Steuern und Versicherungen, Akquise und Aufträgen, Kalkulation, Angebotserstellung und den typischen Vertragsformen bis hin zur Projektplanung reicht und einen Einblick und Orientierung für den Berufseinstieg bietet.
Prof. Gerhard Reichert hofft, dass das Konzept der Design Business Week auch an anderen Hochschulen umgesetzt wird und der VDID unterstützt diese Initiative von Prof. Reichert medial und aktiv durch Beiträge von VDID Mitgliedern.
Das Programm mit seinen Schwerpunkten ist in dem angehängten PDF nachzulesen.
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