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Design mit Anspruch

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  • 26.01.2016
Zur imm cologne 2016 inszenierte Sebastian Herkner die Sonderschau ‚Das Haus – Interiors on Stage‘, zentraler Treffpunkt in den designorientierten Messehallen. Herkner gestaltete ein rundes, transparentes Gebilde, das sich mit seinen beweglichen textilen Wänden stark abhebt von konventionellen Interior-Vorstellungen. “Mir ist wichtig, dass ‚Das Haus‘ wirklich für jeden offen ist,“ erläuterte der junge Offenbacher Designer seine Entscheidung für die barrierefreie Installation.

Diese Offenheit versteht Herkner explizit auch politisch, im Sinne gesellschaftlicher Offenheit in der aktuellen Flüchtlingssituation. Dass er sich seiner Verantwortung als Designer in seiner Arbeit bewusst ist, stellte er im Gespräch mit den Studierenden der Folkwang Universität, die die imm cologne im Rahmen ihres Design-Management-Seminars mit Iris Laubstein besuchten, klar.
Herkner bringt regionales Handwerk und moderne Produktionstechniken zusammen. Für erfolgreiche Kooperationen vernetzt er auch Unternehmen, die in Konkurrenz zueinander stehen. Und immer fragt er nach, wo und unter welchen Bedingungen produziert wird. Wertigkeit und Charakter von Materialien stellt er gern mit Irritationsmomenten heraus: der Duft im Badbereich kommt von den Fliesen, die ein regionaler Seifenproduzent im Auftrag der Messe fertigte und die erst auf den zweiten Blick als Seifenkacheln zu erkennen sind.

Impressionen zur Veranstaltung

  • in Afrika produzierter Flechttisch
    © VDID i.A.
  • Seifenfliesen aus Offenbach
    © VDID i.A.

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