VDID Inside.Up.Date. - AI EMPOWERING ID
- 02.10.2024
- 18:00 h - 19:30 h
- Zoom
Die VDID Projektgruppe zu KI war in den letzten Wochen aktiv:
Am 28.09.2024 ein spannender Workshop in Hamburg:
"Du musst mir erklären, was ich sehe"
So oder so ähnlich würde dich eine KI fragen, wenn sie könnte. Denn der Prompt allein reicht oft nicht aus. Wie kreativ und zielgerichtet Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt werden kann, konnten wir in unserem KI-Workshop mit Det Kempke in Hamburg erleben. Es geht nicht immer schnell, aber wenn man weiß, was man erreichen will und in welchem Stil, ist das Tool – in diesem Fall Midjourney – perfekt, auch für das Produktdesign, einsetzbar. Doch man muss sich immer wieder vor Augen führen, dass man fast die Sprache eines Kleinkindes verwenden muss, damit die KI versteht, was man will. Technische Angaben versteht die KI oft nicht. Und ganz ohne den zusätzlichen Einsatz von Photoshop geht es auch nicht.
Det Kempke ist mehrfach ausgezeichneter Fotograf und KI-Generierer der ersten Stunde. Er schult Agenturen und an diesem Samstag uns. Wir hatten einen spannenden Tag voller Input – und wir sind uns einig: Det Kempke ist definitiv weiterzuempfehlen!
Nach einem KI-intensiven Tag genossen wir noch einen grandiosen Abend mit leckerem Essen in einem Geheimtipp-Restaurant in Hamburg.
Am 2. Oktober 2024 - online - AI empowering ID
Dieses Mal ging es online um Künstliche Intelligenz. Die VDID KI Gruppe konnte unseren Kollegen Jichao [tzi:schau] Zhu, diplomierter Industriedesigner von der HBK Braunschweig und bei BSH in München angestellt, für einen Vortrag gewinnen.
Jichao präsentierte uns zuerst die verschiedenen Generationen der KI und die damit verbundene wachsende Kontrolle der Nutzer:innen. Ähnlich wie in unserem Workshop gilt: Prompts allein sind fast schon überholt. In der 2. Generation der KI geht es bereits um die Nutzung von Referenzen und detaillierte Veränderungen.
Die 3. Generation ermöglicht sogar, vom Sketch zum fertigen Bild zu gelangen und live zu arbeiten. Dafür nutzt Jichao Zhu das Plugin Krita-AI-Diffusion, das auf der Plattform Krita installiert werden muss.
In einem Live-Beispiel konnten wir uns davon überzeugen, dass die KI nicht unsere Arbeit übernehmen wird, uns aber hilft, schneller ans Ziel zu kommen. Besonders erfreulich: Wer gut skizzieren kann, ist hier im Vorteil. Je besser die Skizze, desto weniger Nacharbeit ist mit der KI notwendig. Allerdings geht auch hier nichts mit nur ein paar Klicks – es bleibt, wie bisher, ein längerer Weg, bis das Ergebnis wirklich zufriedenstellend ist.
Selbst die Basics der Geometrien lassen sich als Ansatz für eine weitere Entwicklung generieren – hier kommt Geometry Generation zum Einsatz.
Krita-AI-Diffusion will man am liebsten sofort installieren, doch Vorsicht: Die Hardware- und Grafikkartenanforderungen sind nicht zu unterschätzen und die Installation ist nicht ganz einfach – besonders für Mac-User kann es komplizierter werden. Unterstützung bietet Jichao gerne an, sowohl für die Installation als auch für Schulungen, die er inhouse oder digital durchführt.
Fazit: KI als Tool für uns nutzen - und nicht umgekehrt - dass wir zum Tool der KI werden.
Organisation und Bericht: Dr. Sybs Bauer, VDID Projektgruppe KI
Impressionen zur Veranstaltung
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