HOLITOPIA - decode - recode - rewire
- 19. - 22.09.2024
- HTW Berlin
Berliner HOLITOPIA Festival for Arts & Futures
Vom 20. bis 22. September 2024 fand das Berliner HOLITOPIA Festival for Arts & Futures an der HTW in Berlin-Schöneweide statt. Die Veranstaltung bot ein breites Spektrum an Themen rund um Zukunftsgestaltung, Kunst und Nachhaltigkeit.
Die Konferenzeröffnung am Donnerstagabend wurde von Prof. Dr. Molthagen-Schnöring, Vice President für Forschung und Transfer der HTW, eingeleitet. Im Anschluss gab es ein spannendes Interview mit Madeleine Schwinge, der Initiatorin des HOLITOPIA Festivals.
Die Keynote hielt Dr. Erik Overland zum Thema „Sustainability and Futures, moving beyond the natural and the artificial“. Er stellte dabei die provokative Frage: „Was kommt nach der Zirkularität?“. Die Konferenz war von einer erfrischenden und zugleich kritischen Moderation von Andrea Thilo begleitet, die den Abend und den folgenden Konferenztag souverän leitete.
Der Konferenztag zeigte in Workshops, Keynotes und Paneldiskussionen die Vielfalt der Zukunftsthemen. Dr. Felix Kosok sprach über „Re-Design in public spheres“, während Dr. Christian Stein den Einfluss von „Game as a form of social culture“ beleuchtete. Dr. Dana Klisanin thematisierte in ihrer Keynote die „Re-Wildering“ der menschlichen Psyche als Methode zur Prävention psychischer Probleme.
Dr. Derek Woodgate begeisterte mit seinem Vortrag „Future Rhythms“, in dem er Kunstbeispiele als Inspirationsquelle für Unternehmensberatung präsentierte. Panels wie das von Stefanie Ollenburg, Maximilian Mauracher und Madeleine Schwinge verdeutlichten die praktische Umsetzung von Zukunftsforschung im Design.
Die Ausstellung „Above the Sea of Air“, kuratiert von Madeleine Schwinge und Jan-Philipp Frühsorge, beeindruckte mit Werken, die die Beziehung zwischen Mensch und Umwelt reflektierten. Besonders die modulare Outdoor-Installation und Performance „BYCATCH“ von Abie Franklin und Daniel Hölzl hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Auch die Public Days zeigten die Vielfalt der Zukunftsthemen in Workshops, Ausstellung und Vorträgen, wie beispielsweise im performativen Vortrag der Künstlerin Charlie Stein, die sich mit künstlicher Intelligenz zwischen Wunder und Bedrohung auseinandersetzt.
Das Festival machte deutlich, dass Visionen allein nicht ausreichen – der Diskurs und das Handeln in der Realität sind entscheidend.
Vielen Dank für die gelungene Veranstaltung. Der VDID ist gerne nächstes Jahr wieder als Kommunikationspartner dabei.
Frederike Kintscher-Schmidt, VDID Vizepräsidentin
Impressionen zur Veranstaltung
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