Vortrag
Erstes VDID Design Gespräch mit Prof. Lehmann
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- 15.11.2017
Unter dem Thema "Design in China - What next" fand das erste VDID Designgespräch am 15.11.2017 im Senatssaal der Akademie am Weissenhof, Stuttgart, statt.
Nach der Begrüßung durch den Regionalvorsitzenden Christoph Winkler leitete Prof. Klaus Lehmann - ehemaliger Professor für Produktgestaltung an eben dieser Akademie den Abend thematisch ein.
Als regelmäßiger Besucher der Volksrepublik China und maßgeblicher Beeinflusser des Design-Bildungs-Systems in China schilderte Prof. Lehmann seine Eindrücke und das Potential, aber auch die noch herrschenden Hemmschuhe im chinesischen Design.
Lehmanns Einblick und Expertise basiert auf seinem prägenden Einfluss und Kontakt zu einem ehemaligen Gaststudenten aus China, der in den 80iger Jahren an der Akademie studierte - Liu Ghuanzhong - dieser wiederum ist inzwischen ein prägender Lehrer bzw. Leiter in China und dessen ehemalige Schüler sind inzwischen selbst Dozenten oder Professoren für Design und haben das deutsche Designverständnis weit in China verbreitet.
Dass es noch nicht vielfach greift - obwohl jährlich tausende Designer in China die Hochschulen verlassen - liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an der Kultur und dem immer noch vorherrschenden Makel, in China nicht auffallen zu wollen.
In einer angeregten Diskussion, welche Frank Detering moderierte, wurde schnell klar, dass sich die chinesische Designflut sicherlich nicht aufhalten lassen wird. Zu unserem Glück ist aber Quantität im Design noch kein Ersatz für Qualität.
Unter Berücksichtigung des erst jüngst massiv forcierten Wirtschaftsplans Chinas, nicht nur Weltwirtschaftsmacht Nr.1 zu werden, sondern auch den Lebensstandard des chinesischen Mittelstandes bis 2049 auf das Niveau von Zentraleuropa zu bringen - lässt erkennen, dass der chinesische Markt mit Sicherheit das neue große Maß der Dinge sein wird.
Resümee des anregenden VDID Gespräches/Abends war, dass wir als (deutsche) Designer uns weniger um die Entwicklung der chinesischen Kollegen sorgen müssen, sondern uns eher weiterhin auf die internationalen Märkte, die gestalterische, ökonomische und ökologische Verantwortung konzentrieren müssen, dann werden uns auch die internationalen Kunden weiterhin als (Design) Maß sehen...
Mehr Details in dem Angehängten PDF.
Nach der Begrüßung durch den Regionalvorsitzenden Christoph Winkler leitete Prof. Klaus Lehmann - ehemaliger Professor für Produktgestaltung an eben dieser Akademie den Abend thematisch ein.
Als regelmäßiger Besucher der Volksrepublik China und maßgeblicher Beeinflusser des Design-Bildungs-Systems in China schilderte Prof. Lehmann seine Eindrücke und das Potential, aber auch die noch herrschenden Hemmschuhe im chinesischen Design.
Lehmanns Einblick und Expertise basiert auf seinem prägenden Einfluss und Kontakt zu einem ehemaligen Gaststudenten aus China, der in den 80iger Jahren an der Akademie studierte - Liu Ghuanzhong - dieser wiederum ist inzwischen ein prägender Lehrer bzw. Leiter in China und dessen ehemalige Schüler sind inzwischen selbst Dozenten oder Professoren für Design und haben das deutsche Designverständnis weit in China verbreitet.
Dass es noch nicht vielfach greift - obwohl jährlich tausende Designer in China die Hochschulen verlassen - liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an der Kultur und dem immer noch vorherrschenden Makel, in China nicht auffallen zu wollen.
In einer angeregten Diskussion, welche Frank Detering moderierte, wurde schnell klar, dass sich die chinesische Designflut sicherlich nicht aufhalten lassen wird. Zu unserem Glück ist aber Quantität im Design noch kein Ersatz für Qualität.
Unter Berücksichtigung des erst jüngst massiv forcierten Wirtschaftsplans Chinas, nicht nur Weltwirtschaftsmacht Nr.1 zu werden, sondern auch den Lebensstandard des chinesischen Mittelstandes bis 2049 auf das Niveau von Zentraleuropa zu bringen - lässt erkennen, dass der chinesische Markt mit Sicherheit das neue große Maß der Dinge sein wird.
Resümee des anregenden VDID Gespräches/Abends war, dass wir als (deutsche) Designer uns weniger um die Entwicklung der chinesischen Kollegen sorgen müssen, sondern uns eher weiterhin auf die internationalen Märkte, die gestalterische, ökonomische und ökologische Verantwortung konzentrieren müssen, dann werden uns auch die internationalen Kunden weiterhin als (Design) Maß sehen...
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