Kongress
Symposium: Kann Universalität spezifisch sein?
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- 12.11.2016
Seit der Postmoderne ist das Konzept des Universalismus zunehmend in Frage gestellt worden. Heute betonen Designer*innen, Architekt*innen und Investor*innen stets, das Ortsspezifische zum Ausgangspunkt ihrer Projekte zu machen – oftmals bleibt es allerdings bei der Rhetorik. Lokale Identitätskonstruktionen sind wieder en vogue, auch in der Politik. Nationale und regionale Partikularinteressen formieren sich verstärkt gegen die Idee einer internationalen Weltgemeinschaft – und das in einer Situation, in der die aktuellen Herausforderungen nur im globalen Verbund angegangen werden können. Die Gestaltung von universellen Infrastrukturen hingegen ist durch multinationale Konzerne und Medienunternehmen bestimmt. Akteure wie Apple, Microsoft, Google, facebook, Amazon, Airbnb und Uber haben ihr Wirken darauf verlagert, übergreifende Plattformen zu entwickeln, die den universellen Strukturrahmen für eine Vielzahl von Anwendungen liefern und so das globale Wirtschaftssystem grundlegend verändern.
Mit der Frage „Kann Universalität spezifisch sein?“ griff das projekt bauhaus die Ideen des Universalismus und Internationalismus der klassischen Moderne auf, um dessen emanzipatorisches Potential kritisch zu untersuchen. In der Veranstaltung wurden dafür Positionen aus Politikwissenschaft, Anthropologie, Soziologie, Kulturwissenschaft, Kunst, Architektur und Gestaltung vorgestellt, die Verhandlungsräume zwischen Universalität und Spezifizität untersucht und in diesem Spannungsfeld aktuelle Gestaltungskonzepte entworfen.
Mit Aristide Antonas, Anne-Julchen Bernhardt & Jörg Leeser / BeL Sozietät für Architektur, Christian Benimana / MASS Design Group, Sabine Drewes, Hans Peter Hahn, Christian Hiller, Ina Kerner, Anh-Linh Ngo, Marion von Osten, Philipp Oswalt, Matteo Pasquinelli, Ruben Pater, Ethel Baraona Pohl, Walter Prigge, Stephan Trüby und Karin Wilhelm.
Heinrich-Böll-Stiftung e.V., Schumannstraße 8, 10117 Berlin,
13–21:30 Uhr
Mit der Frage „Kann Universalität spezifisch sein?“ griff das projekt bauhaus die Ideen des Universalismus und Internationalismus der klassischen Moderne auf, um dessen emanzipatorisches Potential kritisch zu untersuchen. In der Veranstaltung wurden dafür Positionen aus Politikwissenschaft, Anthropologie, Soziologie, Kulturwissenschaft, Kunst, Architektur und Gestaltung vorgestellt, die Verhandlungsräume zwischen Universalität und Spezifizität untersucht und in diesem Spannungsfeld aktuelle Gestaltungskonzepte entworfen.
Mit Aristide Antonas, Anne-Julchen Bernhardt & Jörg Leeser / BeL Sozietät für Architektur, Christian Benimana / MASS Design Group, Sabine Drewes, Hans Peter Hahn, Christian Hiller, Ina Kerner, Anh-Linh Ngo, Marion von Osten, Philipp Oswalt, Matteo Pasquinelli, Ruben Pater, Ethel Baraona Pohl, Walter Prigge, Stephan Trüby und Karin Wilhelm.
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