20. DESIGNTREFF KÖLN Designer zwischen allen Stühlen?
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- 06.07.2012
„Angemessenheit und die Suche nach dem Optimum“ - der Münchner Designer und Psychologe Christian Zimmermann definierte auf dem 20. DESIGNTREFF KÖLN VDID die Qualität von Design als Schnittpunkt dreier Dimensionen: ästhetischen, technischen und ethischen Werten. Designer benötigen eine universale Qualifikation um als Auftrag- oder Arbeitnehmer im Entwicklungsprozess eine Moderatorenrolle auf Augenhöhe übernehmen zu können und um Ingenieurwesen, Sozialwissenschaften sowie Philosophie in ihre Arbeit einzubeziehen.
Als Mittler zwischen Produzent und Nutzer haben Designer im Spannungsfeld zwischen den jeweiligen Eigeninteresse als Einzige Fremdinteressen zu verfolgen und dürfen gleichzeitig ihr eigenes ökonomisches Interesse nicht aus den Augen verlieren. Dass das immer wieder schwer fällt, zeigten die Anmerkungen und Kommentare der DESIGNTREFF KÖLN Teilnehmer.
Eine intensive Diskussion entfachte sich an zwei Punkten: erstens der Bedeutung und der Qualität von Benutzertests in der Produktentwicklung. Zum zweiten am Rollenverständnis der Designer, den hohen Anforderungen, die an sie gestellt werden und das häufig fehlende Bewusstsein für die Bedeutung und den Wert von Design – auch bei den Designern selber in der Argumentation und Durchsetzung ihrer Anforderungen. Spannend auch die Frage, was die originäre Leistung von Designer neben der Rolle als Moderatoren ist.
Als Folgerung zogen die Teilnehmer, die sich zahlreich für die drei intensiven Stunden im Design Quartier Ehrenfeld bedankten: Auf gesellschaftlicher und politischer Ebene muss mehr Bewusstsein für die Macht von Gestaltung verankert werden. Dazu gehört der Zusammenschluss in Verbänden wie dem VDID und der Initiative der Deutschen Designer Verbände iDD. Über die Definition von Kompetenzen und Werten sowie mit qualitätssichernden Angeboten zum Lebenslangen Lernen muss der Berufsstand zur „Wertschätzung“ von Design beitragen. Die Entwicklung des VDID Codex ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Weiteres zum Thema am 2. Juli 2012
und zu Christian Zimmermann im PDF.
Als Mittler zwischen Produzent und Nutzer haben Designer im Spannungsfeld zwischen den jeweiligen Eigeninteresse als Einzige Fremdinteressen zu verfolgen und dürfen gleichzeitig ihr eigenes ökonomisches Interesse nicht aus den Augen verlieren. Dass das immer wieder schwer fällt, zeigten die Anmerkungen und Kommentare der DESIGNTREFF KÖLN Teilnehmer.
Eine intensive Diskussion entfachte sich an zwei Punkten: erstens der Bedeutung und der Qualität von Benutzertests in der Produktentwicklung. Zum zweiten am Rollenverständnis der Designer, den hohen Anforderungen, die an sie gestellt werden und das häufig fehlende Bewusstsein für die Bedeutung und den Wert von Design – auch bei den Designern selber in der Argumentation und Durchsetzung ihrer Anforderungen. Spannend auch die Frage, was die originäre Leistung von Designer neben der Rolle als Moderatoren ist.
Als Folgerung zogen die Teilnehmer, die sich zahlreich für die drei intensiven Stunden im Design Quartier Ehrenfeld bedankten: Auf gesellschaftlicher und politischer Ebene muss mehr Bewusstsein für die Macht von Gestaltung verankert werden. Dazu gehört der Zusammenschluss in Verbänden wie dem VDID und der Initiative der Deutschen Designer Verbände iDD. Über die Definition von Kompetenzen und Werten sowie mit qualitätssichernden Angeboten zum Lebenslangen Lernen muss der Berufsstand zur „Wertschätzung“ von Design beitragen. Die Entwicklung des VDID Codex ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Weiteres zum Thema am 2. Juli 2012
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