Ein design report Round Table Gespräch mit Designexperten aus verschiedenen Sparten diskutierte vor einigen Wochen über die Themen Verantwortung des Designers, Umgang mit Ressourcen, Kommerzialisierung, soziale Aspekte und Ethik. Stefan Eckstein, VDID Präsident und Mitinitiator des VDID Codex für Industriedesigner, nahm an der Diskussionsrunde teil.
„Designer besitzen das Grundverständnis, die Welt ändern zu können – das ist ungewöhnlich für eine Dienstleistungsdisziplin!" Mit diesen Worten eröffnete Andrej Kupetz, Geschäftsführer des Rat für Formgebung, das Round Table Gespräch zum Thema „Design und Verantwortung", das der design report anlässlich des 60-jährigen Jubiläums seines Herausgebers initiiert hatte.
So diskutierten Anfang April je zwei Designer, Designtheoretiker sowie Vertreter von Designinstitutionen und designaffiner Unternehmen über die Zukunft ihrer Disziplin. Natürlich stießen die Teilnehmer an die Grenzen der Einflussmöglichkeiten – etwa, wenn Burkhard Remmers von Wilkhahn provokant einwarf: „Der ökologischste Bürostuhl ist der, den man nicht produziert. Das ist ein systemimmanenter Zielkonflikt!" Und doch entwickelten Manfred Dorn (Phoenix Design), Materialexpertin Nicola Stattmann, Stefan Eckstein (VDID), Christiane Nicolaus (Designcenter Stuttgart), Karoline von Häfen (Festo), Burkhardt Remmers (Wilkhahn), Stephan Rammler (HBK Braunschweig) und Brigitte Wolf (Bergische Universität Wuppertal) Visionen für die Zukunft – und realistische Alternativen zum Status Quo.
Das Ergebnis ist Schwerpunktthema der nächsten design report-Ausgabe, die am 3. Juni 2013 erscheint.

NEU: VDID Mitglieder erhalten den design report nun auch inklusive Digital-Abo zu einem stark rabattierten Kombipreis. Informationen über die VDID Geschäftsstelle

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