Aufruf PG zum Berufsbild ID
- 15.11.2025
- Quelle: Redaktion
Selten war das Berufsbild Industriedesign mehr unter Druck und im Wandel als in diesen Tagen.
Im Stress unserer Industrie in der Transformation hin zu einer nachhaltigen, kreislauffähigen Wirtschaft kommt auf alle Designschaffenden, Verantwortlichen in Entwicklung, Produktion und Marketing eine besondere Rolle zu. Gleichzeitig greifen, neben der Digitalisierung, die Entwicklung, mit KI neue Gedanken zu visualisieren, immer mehr in den Designprozess ein.
Dazu kommt, dass Investionen von großen Agenturen die Potenziale von Design, allein durch ihre Größe und Macht, verschieben bis verzerren. Dieser Wettbewerb macht es insbesondere für kleine und mittelständische Büros (von Soloselbständigen ganz zu schweigen) nicht gerade leichte. Neben den Rollen von Designer:innen im Leadmanagement kommt in letzter Zeit auch immer mehr das Thema Entrepreneurship in den Fokus unseres Berufbilds Industriedesign.
An dieser Stelle sieht sich der VDID als größter deutscher Berufsverband professioneller Industriedesigner:innen als Ansprechpartner, Moderator und Innitiator aufgefordert mit Engagierten und Interessierten zu sprechen und diese zu motivieren, sich in den Prozess einer "Neudefinition" des Berufsbild Industriedesign aktiv einzumischen bzw. beizutragen.
Als Initiator im VDID habe ich mich, als langjähriges, aktives Mitglied und entsprechend langjähriger Berufserfahrung, dazu entschieden diese Projektgruppe ins Leben zu rufen und, zumindest am Anfang, auch zu koordinieren. Neben bestimmten Personen, die ich gerne in dieser Projektgruppe sehen würde und in nächster Zeit direkt anschreiben werde, möchte ich an dieser Stelle alle Interessierten hiermit auffordern sich bei mir per Mail zu melden.
Zielgruppe der Mitwirkenden sind: Profis im Design, Entscheidungsträger:innen in der Wirtschaft (Entwicklung, Marketing), Nachhaltigkeitsexpert:innen, Lehrende (an Hochschulen), Designunternehmen (die Designer:innen beschäftigen), Studierende, Berufsanfänger:innen, aber auch "alte Hasen".
Analog zu dem Prozess hin zum VDID Codex (siehe Link unten) soll am Ende eine Orientierungs- und Argumentations- Hilfe für unseren Berufsstand stehen - und natürlich auch ein konstruktiv positives Bild für eine erfolgreiche und kreative Zukunft unserer Branche.
rainer zimmermann, VDID
Abonniere den VDID Newsletter
Trage Deine E-Mail-Adresse hier ein, um den VDID Newsletter zu abonnieren.