Willkommen im VDID, Markus Hillemann
- 12.11.2025
- Quelle: Redaktion
Nach meinem Industriedesign-Studium an der HBK Braunschweig habe ich– als Freelancer, Angestellter und Selbständiger – in ganz unterschiedlichen Branchen gearbeitet. Seit über 25 Jahren führe ich mein eigenes Studio nördlich von München.
Mein Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung vermeintlicher Alltagsgegenstände. Die Betrachtung des relevanten Kundennutzens, sowie die Verzahnung von Software und physischem Gegenstand sind dabei meine persönliche „Mission“.
Welche Herausforderungen/Aufgaben sehen Sie für das Industriedesign in naher und ferner Zukunft?
Als Industriedesigner:innen stehen wir heute vor der Herausforderung, unsere Relevanz weit über die reine Formgebung hinaus zu behaupten. Unsere Rolle verändert sich in einer Welt, in der gewohnte Sicherheiten brüchig werden, KI den Entwurfsprozess zunehmend beeinflusst und das lineare Wirtschaftsmodell an seine Grenzen stößt.
Wie sieht das Designstudium der Zukunft aus, um auf den Wandel des Berufsbildes Industriedesign zu reagieren?
Mein Studium ist schon etwas her. Aber nach meiner Erfahrung ist es seit jeher wichtig, möglichst viele Beteiligte einbinden zu können. Themen wie Wirtschaft und Technologie sollten daher bereits im Studium vertieft werden. Nur so lassen sich unsere Konzepte umsetzen und der anstehende Wandel aktiv mitgestalten.
Warum sind Sie Mitglied im VDID geworden?
Um die ersten beiden Fragen für mich beantworten zu können.
Design ist ein weites Feld und ich verlasse mich nicht allein auf meine eigene Perspektive. Im VDID freue ich mich auf ein kollegiales Umfeld, in dem unterschiedliche Sichtweisen zusammenkommen, Erfahrungen geteilt werden und wir gemeinsam mitverfolgen können, wohin sich unser Berufsbild entwickelt.
Markus Hillemann
Hillemann Design
Kirchbergstraße 23a, 85402 Kranzberg / Germany
Impressionen
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