Mit einer Ausbildung im luxuriösen Laden- und Innenausbau begann ich meinen Werdegang als Designer und Gestalter. Dabei hat es mir der Lebensraum von Menschen besonders angetan, ob heute oder in ferner Zukunft. Auf dieser Grundlage startete ich 2023 mein Studium als Industrial Designer an der Hochschule Pforzheim. Inzwischen kombiniere ich Erfahrungen aus dem Handwerk, Design und Ingenieurswesen mit der Vision einer blühenden und glücklichen Zukunft für unsere und die folgenden Generationen.

1.  Welche Herausforderungen/Aufgaben sehen Sie für das Industriedesign in naher und ferner Zukunft?
Die Kreativität befindet sich stark im Wandel. Einige von uns lernten die Welt noch rein Analog kennen, während andere bereits im Kindesalter mit sozialen Medien und dem Internet selbst konfrontiert werden. Ich sehe eine Notwendigkeit darin, Rücksicht auf diese vielen neuen Facetten der Gewerke und Menschen zu nehmen. Dabei sollte trotz moderner Technik stets der Mensch selbst im Vordergrund stehen.

2.  Wie sieht das Designstudium der Zukunft aus, um auf den Wandel des Berufsbildes Industriedesign zu reagieren?
In meinen Augen wird es immer wichtiger, eine schmale Gratwanderung zwischen modernen Tools und bestehenden Erfahrungen der älteren Generationen zu schaffen. Neue Arbeitsweisen sollten dabei nie abgelehnt, sondern kritisch betrachtet und mit bestehenden Methoden erweitert und kombiniert werden.

3.  Warum sind Sie Mitglied im VDID geworden?
Um Produkte zu entwickeln bedarf es weit mehr als die eigenen Erfahrungen und Ansichten. Dabei weiß ich es stets zu schätzen, Feedback und Meinungen von anderen Experten einzuholen und diese zu berücksichtigen. Aktuell ist es wichtiger denn je, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Deshalb freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit euch, um unsere Welt ein kleines Stück voran zu bringen!

Robert Schulze, studentischer Vertreter des VDID an der HS Pforzheim

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