Willkommen im VDID, Julius Büxler
- 14.02.2025
- Quelle: Redaktion
Als gelernter Technischer Produktdesigner durfte ich bereits mehrere Jahre in Berliner Manufakturbetrieben für Systemmöbel und Brillenproduktion arbeiten und dabei nah an Designentscheidungen mitwirken. Mein Aufgabenschwerpunkt lag jedoch hauptsächlich in der technischen Umsetzung, wodurch es schwierig war, direkt in die Designprozesse einzugreifen. Doch der Wunsch, kreativer zu gestalten, ließ mich nicht los und führte mich schließlich ins Designstudium.
Nach dem Abitur bereiste ich über ein Jahr Zentralamerika, bevor ich eine kleine Firma für Messebau- und Veranstaltungsdienstleistungen gründete, die ich einige Jahre mit mittelmäßigem Erfolg betrieb.
Geboren und aufgewachsen in Buckow in der Märkischen Schweiz, hat mich die Natur schon immer begleitet. Ich verbringe viel Zeit am Wasser – beim Segeln, Angeln oder Tauchen. Diese Momente geben mir die nötige Ruhe und Ausgeglichenheit, die im Alltag gelegentlich verloren gehen und lassen mich immer wieder mit frischem Blick an meine Projekte herangehen.
1. Welche Herausforderungen und Aufgaben sehen Sie für das Industriedesign in der nahen und ferneren Zukunft?
Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens sehe ich auch im Industriedesign die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) als eine Entwicklung mit enormem Potenzial, insbesondere in den Bereichen Effizienz, Personalisierung und Innovation. Diese Technologien können den Designprozess nicht nur schneller und präziser gestalten, sondern auch völlig neue Designfelder eröffnen. Dennoch müssen wir Industriedesigner uns diesen Entwicklungen anpassen und sicherstellen, dass wir nicht von den neuen Technologien abgehängt werden.
2. Wie sollte das Designstudium der Zukunft aussehen, um auf den Wandel des Berufsbildes des Industriedesigns zu reagieren?
Ich wünsche mir, dass Designstudiengänge praxisorientierter und interdisziplinärer werden. Mein Studium an der HTW zeigt mir, wie wichtig die Zusammenarbeit mit der Industrie, der Wirtschaft und auch mit anderen Studiengängen ist, um reale Probleme zu lösen. Ein duales Studium, das Theorie und Praxis vereint und auch Soft Skills wie Kommunikation und ethische Verantwortung berücksichtigt, ist aus meiner Sicht entscheidend für den Wandel unseres Berufsbildes.
3. Warum sind Sie Mitglied im VDID geworden?
Als Berufseinsteiger lege ich großen Wert auf Vernetzung und Austausch. Daher freue ich mich sehr, dass der VDID eine Plattform bietet, die genau diese Möglichkeiten schafft. Der Gedanke an Zusammenarbeit und gegenseitigen Austausch sind für mich die wesentlichen Beweggründe, Mitglied in diesem Verband zu werden.
Ich freue mich, nun Teil des VDID zu sein und den Austausch mit anderen Gestaltern zu suchen.
Julius Büxler
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Unabhängig vom breiten Leistungsspektrum für seine Mitglieder, bietet der VDID eine Plattform für den berufsspezifischen Austausch mit kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Die Kontakte und die Zusammenarbeit mit Ministerien der Wirtschaft und der Kultur sowie Design-Kooperationen auf regionaler und überregionaler Ebene sind wichtige Stützen des Verbandes.
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