Nicht selten höre ich: "Ach, das machst du auch?!" – und genau das trifft es. Ich wollte mich nie auf nur eine Sache spezialisieren, denn das ganze Design-Spektrum reizt mich. Ob Gondelkabine, Messestand in Las Vegas, New Work Space oder XXL-Bühnensetup – die Liste meiner Projekte ist lang und facettenreich. Wer einen Allrounder in der Gestaltung sucht, ist bei mir genau richtig.

1.   Welche Herausforderungen/Aufgaben sehen Sie für das Industriedesign in naher und ferner Zukunft?
Die größte Herausforderung ist es, nicht aus Unsicherheit zu verharren, sondern mutig, innovativ und nachhaltig voranzuschreiten. Entscheidend wird sein, aktiv Impulse zu setzen und Unternehmen visionär zu begleiten – nicht als Reaktion auf die volatile Weltlage, sondern aus Überzeugung für eine nachhaltige und menschliche Zukunft.

2.  Wie sieht das Designstudium der Zukunft aus, um auf den Wandel des Berufsbildes Industriedesign zu reagieren?
E sollte vor allem eins sein: verbindend und visionär. Der persönliche, verbindende Austausch muss im Fokus liegen. Gemeinsam ins Machen kommen, scheitern dürfen, neu ansetzen und groß denken dürfen – am besten mit direkter Anbindung an Unternehmen, die unterstützen und profitieren. 

3.   Warum sind Sie Mitglied im VDID geworden?
Ich bin dem VDID beigetreten, weil meine Erfahrung in der Selbstständigkeit mir gezeigt hat, wie wertvoll ein starkes, empathisches Netzwerk ist, wenn man sich aktiv darum kümmert. Das Vertrauen, das daraus entsteht, führt zu wertvollen Begegnungen und Chancen – und ich freue mich, dies hier finden zu dürfen.

Rico Knöll
VIADESCON Designkonzeption
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