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KI for me?

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  • 11.09.2023
  • Quelle: Geschäftsstelle

Unsere Umfrage – die Ergebnisse

KI wird vorerst nicht die Weltherrschaft übernehmen – aber vielleicht die Designbranche? Der Hype um generativ arbeitende KI-Modelle ist enorm, doch so langsam lassen sich auch die Limitierungen deutlich erkennen. Im Juli hat der VDID zusammen mit prompd.news eine Umfrage gestartet, um zu hören, wie denn die KI-Modelle schon in der Designpraxis angekommen sind. Hier kommen die Ergebnisse.

Die Umfrage ist natürlich nicht repräsentativ, mit 31 Teilnehmenden kann sie das nicht, sollte aber auch nur eine Art Stimmungsbild aufzeigen. Und das ist – aus unserer Sicht – gelungen.

Die Mehrzahl der Teilnehmenden, vor allem Geschäftsführer:innen von Designagenturen und freiberuflich Aktive, haben bereits KI-Assistenten getestet, vor allem Text- und Bildgeneratoren. Soweit also keine Überraschung. Interessant ist, wie die künftigen Auswirkungen auf Designprozesse eingeschätzt werden – 61 Prozent gehen davon aus, dass sich die Arbeitsabläufe im Designbüro stark verändern werden. Und das primär auf der Entwurfsebene. Zugleich versprechen sich die Teilnehmenden eine schnellere Projektbearbeitung und Optimierung. Die Aussicht auf interne Kostenreduzierung liegt übrigens auch ziemlich weit vorne. Die Generierung von Moodboards und Inspriationsimpulse werden genannt, die Erstellung von Hintergründen für Renderings und auch statistische Datenauswertungen.

Kein Zweifel: Die KI ist gekommen, um zu bleiben. Etwa 64 Prozent sehen KI-Kompetenzen künftig als weiteres Einstellungskriterium. Das dürfte vor allem die Berufs-Einsteiger:innen betreffen, die mit einem profunden KI-Wissen noch bessere Job-Chancen haben werden – allerdings ersetzen die KI-Skills keinesfalls die traditionelle Design-Expertise.

Der Ausbau der KI-Skills wird geprägt von einer Art Herantasten. Es werden Informationen gesammelt, der Austausch in Diskussionen und Veranstaltungen gesucht und ganz klassisch per Trial & Error ergründet, was die generativen Modelle leisten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass 87 Prozent der Befragten sich mehr designspezifische KI-Diskurse und Informationen wünschen.

Armin Scharf, redaktion prompd.news

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