'Im Gespräch' mit dem international aktiven VDID-Mitglied Chris Adam
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- 09.07.2012
- Quelle: Redaktion
Fragen an Chris Adam, VDID-Mitglied
Das Interview hier wurde durch die Redaktion hier stark verkürzt – das komplette Originalinterview mit Fotos finden Sie unter dem PDF-Link!VDID: Chris Adam, Sie arbeiten und leben teilweise in Garmisch-Partenkirchen und in Addis Abeba. Kann man Sie als „Wanderer zwischen den Welten“ bezeichnen?
Chris Adam: Ja, absolut, aber die Arbeit dort ist ….. ähnlich zeitnah und aktuell wie hier in Europa.
VDID: Wann begann Ihre „Wanderschaft“ zwischen dem beschaulichen Bayern und Äthiopien, und was waren die Gründe dafür?
Chris Adam: Die Entdeckung des Schwerpunktes „Angepasste Technologie“, Social Design“, „Engineers without Borders“ begann 1982, als ich für 2 Jahre in der Product Section am Pakistan Design Institut in Karachi arbeiten konnte…….. Beim Thema Maschinenbau war ich fasziniert, dass in manchen Metropolen der South Countries (sogenannte Dritte Welt) Halbwerkzeuge wie Blech und Eisenprofile genügend vorhanden sind und es eine schöne Herausforderung ist, mit diesen reduzierten Mitteln Produkte interessant, funktionell und ästhetisch zu gestalten!
VDID: „Gehört Design zu den verbindenden Elementen zwischen den Völkern? Oder ist das Industriedesign vornehmlich von westlichen Kulturen geprägt …
Chris Adam: Lehrtätigkeiten in Pakistan und Äthiopien sollten Lösungen unter Berücksichtigung des lokalen kulturellen Hintergrundes fördern. …. dass, wenn in verschiedenen Kulturen technische Lösungen gesucht werden, diese manchmal ganz ähnliche Lösungen hervorbringen.
VDID: Welche Rolle spielt Ihres Erachtens dabei der Industrie Designer?
Chris Adam: In diesen Ländern ist der Begriff des „Industrie Designers“ weit weniger bekannt und geprägt als hier. Gerade der „Industrie Designer“ hat mehr Einfühlungsvermögen und Sensitivität, sich in kulturelle Aspekte der Kultur einzufügen als ein reiner Konstrukteur. Ich glaube deshalb, dass es sehr, sehr wichtig ist, durch Publikumsarbeit, die Rolle des Industrie Designers in diesen Ländern zu erklären.
Ich möchte noch gerne einen Link für das „Design-Department“ der Addis Abeba University (Alle School of Fine Arts and Design) angeben:
www.nidfetibeb.wordpress.comVDID: Wir danken Ihnen für die interessanten „Inneneinsichten“ und wünschen Ihnen bei Ihrer weiteren Wanderschaft eine intensive Entdeckung neuer Welten.
Juli 2012
Das Interview hier wurde durch die Redaktion hier stark verkürzt – das komplette Originalinterview mit Fotos finden Sie unter dem PDF-Link!VDID: Chris Adam, Sie arbeiten und leben teilweise in Garmisch-Partenkirchen und in Addis Abeba. Kann man Sie als „Wanderer zwischen den Welten“ bezeichnen?
Chris Adam: Ja, absolut, aber die Arbeit dort ist ….. ähnlich zeitnah und aktuell wie hier in Europa.
VDID: Wann begann Ihre „Wanderschaft“ zwischen dem beschaulichen Bayern und Äthiopien, und was waren die Gründe dafür?
Chris Adam: Die Entdeckung des Schwerpunktes „Angepasste Technologie“, Social Design“, „Engineers without Borders“ begann 1982, als ich für 2 Jahre in der Product Section am Pakistan Design Institut in Karachi arbeiten konnte…….. Beim Thema Maschinenbau war ich fasziniert, dass in manchen Metropolen der South Countries (sogenannte Dritte Welt) Halbwerkzeuge wie Blech und Eisenprofile genügend vorhanden sind und es eine schöne Herausforderung ist, mit diesen reduzierten Mitteln Produkte interessant, funktionell und ästhetisch zu gestalten!
VDID: „Gehört Design zu den verbindenden Elementen zwischen den Völkern? Oder ist das Industriedesign vornehmlich von westlichen Kulturen geprägt …
Chris Adam: Lehrtätigkeiten in Pakistan und Äthiopien sollten Lösungen unter Berücksichtigung des lokalen kulturellen Hintergrundes fördern. …. dass, wenn in verschiedenen Kulturen technische Lösungen gesucht werden, diese manchmal ganz ähnliche Lösungen hervorbringen.
VDID: Welche Rolle spielt Ihres Erachtens dabei der Industrie Designer?
Chris Adam: In diesen Ländern ist der Begriff des „Industrie Designers“ weit weniger bekannt und geprägt als hier. Gerade der „Industrie Designer“ hat mehr Einfühlungsvermögen und Sensitivität, sich in kulturelle Aspekte der Kultur einzufügen als ein reiner Konstrukteur. Ich glaube deshalb, dass es sehr, sehr wichtig ist, durch Publikumsarbeit, die Rolle des Industrie Designers in diesen Ländern zu erklären.
Ich möchte noch gerne einen Link für das „Design-Department“ der Addis Abeba University (Alle School of Fine Arts and Design) angeben:
www.nidfetibeb.wordpress.comVDID: Wir danken Ihnen für die interessanten „Inneneinsichten“ und wünschen Ihnen bei Ihrer weiteren Wanderschaft eine intensive Entdeckung neuer Welten.
Juli 2012
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Interview Chris Adam mit Fotos (918 KB)
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