Der VDID Mitteldeutschland und die 2. Strategiewerkstatt "Industrie der Zukunft"
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- 08.03.2018
- Quelle: Region
Am 7. März 2018 hat das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr im sehenswerten Gebäude-Ensemble Deutsche Werkstätten Hellerau in Dresden seine „Grundzüge und Leitlinien einer Industriestrategie für Sachsen“ in einer 32-seitigen Broschüre vorgestellt. Vor über 200 Teilnehmern erläuterten Vertreter der Strategiewerkstatt die Ergebnisse ihrer rund zweijährigen Tätigkeit, die sie im Dialog mit den Akteuren der sächsischen Industrie und ihrem Umfeld erarbeitet haben. Der VDID war an dieser Arbeit bisher nicht direkt beteiligt. Das sollte sich für das weitere Vorgehen möglichst ändern.
Freilich wurden die Punkte nicht einfach verlesen, sondern auf vielfältige Weise präsentiert und diskutiert. Einen lebendigen Einstieg boten die „Hellerauer Thesen“ einer bunt gemischten Gruppe sächsischer Gymnasiasten und Auszubildender, die sich am Vormittag Gedanken zu zentralen Fragen der Industriestrategie gemacht hatte. Hier wurde z.B. die Überlegung der Jugendlichen deutlich, die Schule auch als eine „Vorinstanz zur Unternehmensgründung“ zu betrachten.
In einer kurzweiligen Erläuterung des Strategiepapiers durch Dr. Heiko Kempa wurde deutlich, dass eine Erhöhung der Wertschöpfung als zentrales Thema für Sachsens Industrie betrachtet wird.
In den darauf folgenden Werkstattgesprächen war auch eine Designerin auf dem Podium, die unsere Zunft treffend vertrat. Alexandra Baum von Tex-Lock betonte z.B., dass Designer nicht als erstes in Geschäftsmodellen denken, sondern eher in Produkten oder Produktentwicklungsprozessen. Genau dieses Prozessuale wiederum wurde von der Professorin für Umweltökonomie, Prof. Dr. Edeltraud Günther, hervorgehoben in ihrer Forderung nach „Funktionsdesign, statt Produktdesign“.
In Debatten wie diese sollte sich der VDID als der Verband besonders industrienaher Gestalter – und eben nicht allein allgemein „Kreativer“ – weiterhin und tiefer einbringen.
Freilich wurden die Punkte nicht einfach verlesen, sondern auf vielfältige Weise präsentiert und diskutiert. Einen lebendigen Einstieg boten die „Hellerauer Thesen“ einer bunt gemischten Gruppe sächsischer Gymnasiasten und Auszubildender, die sich am Vormittag Gedanken zu zentralen Fragen der Industriestrategie gemacht hatte. Hier wurde z.B. die Überlegung der Jugendlichen deutlich, die Schule auch als eine „Vorinstanz zur Unternehmensgründung“ zu betrachten.
In einer kurzweiligen Erläuterung des Strategiepapiers durch Dr. Heiko Kempa wurde deutlich, dass eine Erhöhung der Wertschöpfung als zentrales Thema für Sachsens Industrie betrachtet wird.
In den darauf folgenden Werkstattgesprächen war auch eine Designerin auf dem Podium, die unsere Zunft treffend vertrat. Alexandra Baum von Tex-Lock betonte z.B., dass Designer nicht als erstes in Geschäftsmodellen denken, sondern eher in Produkten oder Produktentwicklungsprozessen. Genau dieses Prozessuale wiederum wurde von der Professorin für Umweltökonomie, Prof. Dr. Edeltraud Günther, hervorgehoben in ihrer Forderung nach „Funktionsdesign, statt Produktdesign“.
In Debatten wie diese sollte sich der VDID als der Verband besonders industrienaher Gestalter – und eben nicht allein allgemein „Kreativer“ – weiterhin und tiefer einbringen.
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