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Neun Fragen an den Industriedesigner Bernd Schröder
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- 07.01.2019
- Quelle: Redaktion
1. Gutes Industriedesign …
schafft Akzeptanz beim Nutzer und stellt mit den gestalterischen Mitteln der Wahrnehmung eine emotionale Beziehung zwischen den Menschen und seinen Produkten her. Gutes Industriedesign stärkt die Marke eines Unternehmens und trägt wesentlich zur Wertschöpfung bei.
2. Industriedesigner*innen sollten…
eine eigene gestalterische Handschrift ausbilden. Kurzgefasst bedeutet Industriedesign für mich: verstehen – entwerfen – umsetzen!
3. Gibt es ein Produkt, das bei Ihnen eine besondere Leidenschaft auslöst?
Die Arbeiten von Aldo Rossi, Michael Graves und Richard Sapper für Alessi nutze ich täglich.
4. Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Größte Inspiration ist die Bildende Kunst. Darüber hinaus ist der Besuch von Ausstellungen, Kongressen und Fachmessen in Deutschland ein Taktgeber im Jahresverlauf.
5. Was war bisher Ihr größter Erfolg?
Die Projektnummer 236 von inzwischen 1154 lautet METAMAX 3B mit breath by breath Technologie. So nutzte der deutsche Astronaut Alexander Gerst das Design mit ergonomischem Tragekonzept in Schwerelosigkeit. Cortex Biophysik GmbH beauftragte uns, ein neuartiges Medizingerät für die mobile Ergospirometrie zu entwerfen. Es sollte sehr leicht sein und so am Körper zu tragen sein, dass der Nutzer es kaum spürt. Die Idee war, das Wearable geteilt auf den beiden großen Brustmuskeln zu positionieren und zu verbinden.
6. Welches Projekt steht als nächstes an bzw. woran arbeiten Sie gerade?
Aktuelle Arbeit ist eine großformatige, räumliche Anzeige für Schadstoffe in der Luft. Es wird Verkehrsteilnehmern im urbanen Raum erkennbar sein, wieviel Stoffe in der Luft gemessen werden.
7. Worin sehen Sie die zukünftigen Herausforderungen für Industriedesigner*innen?
Es gilt die Übersicht zu bewahren, einen festen formalen Standpunkt zu vertreten und gleichzeitig auch Teamplayer zu sein.
8. Was raten Sie jungen Industriedesigner*innen?
Junge Industriedesigner*innen sollten im Studium sich mit Szenarien für Materialien, Technologien und Arbeitsweisen der Zukunft ausprobieren. Innovationsmethoden wie Design Thinking und Triz sollten anwendbar sein.
9. Wenn Sie nicht Industriedesigner geworden wären, was wären Sie dann heute?
Bildnerisch wäre ich gerne Kameramann oder Regisseur für Spielfilme.
schafft Akzeptanz beim Nutzer und stellt mit den gestalterischen Mitteln der Wahrnehmung eine emotionale Beziehung zwischen den Menschen und seinen Produkten her. Gutes Industriedesign stärkt die Marke eines Unternehmens und trägt wesentlich zur Wertschöpfung bei.
2. Industriedesigner*innen sollten…
eine eigene gestalterische Handschrift ausbilden. Kurzgefasst bedeutet Industriedesign für mich: verstehen – entwerfen – umsetzen!
3. Gibt es ein Produkt, das bei Ihnen eine besondere Leidenschaft auslöst?
Die Arbeiten von Aldo Rossi, Michael Graves und Richard Sapper für Alessi nutze ich täglich.
4. Wovon lassen Sie sich inspirieren?
Größte Inspiration ist die Bildende Kunst. Darüber hinaus ist der Besuch von Ausstellungen, Kongressen und Fachmessen in Deutschland ein Taktgeber im Jahresverlauf.
5. Was war bisher Ihr größter Erfolg?
Die Projektnummer 236 von inzwischen 1154 lautet METAMAX 3B mit breath by breath Technologie. So nutzte der deutsche Astronaut Alexander Gerst das Design mit ergonomischem Tragekonzept in Schwerelosigkeit. Cortex Biophysik GmbH beauftragte uns, ein neuartiges Medizingerät für die mobile Ergospirometrie zu entwerfen. Es sollte sehr leicht sein und so am Körper zu tragen sein, dass der Nutzer es kaum spürt. Die Idee war, das Wearable geteilt auf den beiden großen Brustmuskeln zu positionieren und zu verbinden.
6. Welches Projekt steht als nächstes an bzw. woran arbeiten Sie gerade?
Aktuelle Arbeit ist eine großformatige, räumliche Anzeige für Schadstoffe in der Luft. Es wird Verkehrsteilnehmern im urbanen Raum erkennbar sein, wieviel Stoffe in der Luft gemessen werden.
7. Worin sehen Sie die zukünftigen Herausforderungen für Industriedesigner*innen?
Es gilt die Übersicht zu bewahren, einen festen formalen Standpunkt zu vertreten und gleichzeitig auch Teamplayer zu sein.
8. Was raten Sie jungen Industriedesigner*innen?
Junge Industriedesigner*innen sollten im Studium sich mit Szenarien für Materialien, Technologien und Arbeitsweisen der Zukunft ausprobieren. Innovationsmethoden wie Design Thinking und Triz sollten anwendbar sein.
9. Wenn Sie nicht Industriedesigner geworden wären, was wären Sie dann heute?
Bildnerisch wäre ich gerne Kameramann oder Regisseur für Spielfilme.
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