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Willkommen im VDID, Bernadett King!

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  • 06.12.2020
  • Quelle: Geschäftsstelle
Nach einer spannenden und sehr lehrreichen Zeit als Designerin bei der Zwiesel Kristallglas AG bin ich nun selbständig tätig und entwerfe Produkte sowohl für Unternehmen, wie die Mineralbrunnen Teinach GmbH, Camba Bavaria oder Huapeng Glass, als auch eigene Kollektionen und Unikate für meine Marke bKING Design.
Getrieben von der Neugierde entschied ich mich damals nach meiner Ausbildung als Schmuck- und Gerätedesignerin mich dem Werkstoff Glas zu widmen. Ein halbjähriger Aufenthalt auf Murano, wo mir die Liebe zum Glas von den Glasgrößen Pino Signoretto und Davide Penso näher gebracht wurde, ließ mich zu dem Entschluss kommen, mich im Glasbereich weiterzubilden, wo ich bis heute voller Leidenschaft erfolgreich entwerfe und mir verschiedenste Auszeichnungen, wie den Red Dot-, IF- und German Design Award verdienen konnte.

Was sind für Sie aktuell die größten Herausforderungen als Unternehmerin im Design?
Die Bewältigung der momentanen Situation ist für mich zurzeit die größte Herausforderung. Das Privatleben vermischt sich mit dem Arbeitsleben, und es kann momentan keine Sortierung der kreativen Gedanken und Ideen in gewohnter Form stattfinden. Jede neue Idee wird hinterfragt, 10x umgedreht und auf Notwendigkeit überprüft. Sich trotzdem jeden Tag neu zu motivieren und zu inspirieren, ist zurzeit nicht einfach.

Welche Herausforderungen/Aufgaben sehen Sie für das Industriedesign in naher oder ferner Zukunft?
Eine große Veränderung hat meiner Meinung nach bereits in den letzten Jahren stattgefunden, indem uns als Designer viel mehr abverlangt wird, wir uns in den verschiedensten Bereichen auskennen müssen.
Man ist inzwischen als Designer nicht nur der kreative Kopf, der die Ideen bringt, sondern gleichzeitig Unternehmensberater, Zukunftsanalytiker, Technischer Zeichner, 3-D-Druck-Spezialist, Umweltaktivist, Globalisierungshelfer…etc. Diese Liste wird in den nächsten Jahren sicherlich noch durch andere Themenfelder ergänzt. Wenn man als Designer mit der Zeit gehen möchte, muss man natürlich up to date und auch bereit sein, sich auf Neues einzulassen.
Wichtig ist allerdings, dass man sich und seiner Linie treu bleibt, seine eigenen Stärken kennt und sich vernetzt, um weiterhin diesen vielseitigen und attraktiven Beruf mit Freude ausüben zu können.

Warum sind Sie Mitglied im VDID geworden?
Ich bin durch Zufall auf den VDID aufmerksam geworden.
Mein Interesse an einer Mitgliedschaft war schnell geweckt, nachdem ich mich auf der Webseite informiert habe. Wichtig ist mir der Austausch und die Vernetzung mit Gleichgesinnten.

Jetzt Mitglied im VDID werden!

Unabhängig vom breiten Leistungsspektrum für seine Mitglieder, bietet der VDID eine Plattform für den berufsspezifischen Austausch mit kompetenten Kolleginnen und Kollegen. Die Kontakte und die Zusammenarbeit mit Ministerien der Wirtschaft und der Kultur sowie Design-Kooperationen auf regionaler und überregionaler Ebene sind wichtige Stützen des Verbandes.

Nahezu 400 IndustriedesignerInnen haben sich für eine Mitgliedschaft im VDID entschlossen. Und das hat gute Gründe. Werde auch Du Teil unseres Netzwerks!

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