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MaterialTransformation: Plattform für Industrie und Hochschulen

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  • 05.09.2014
  • Quelle: Region
Die interzum launcht zur Orgatec 2014 die Plattform MaterialTransformation für Nachwuchsförderung, die Industrie mit Industriedesign-Nachwuchs zusammenbringt.

Reine Funktionalität reicht nicht aus: Ob Beschlag, Material oder Maschine – Industriedesign wird auch für Zulieferer der Möbelindustrie immer wichtiger. Über die neue Plattform MaterialTransformation der Koelnmesse können Studiengänge für Industriedesign und Aussteller der interzum ab sofort effizienter und vor allem leichter Kontakte knüpfen. Die Ergebnisse präsentiert die interzum auf den verschiedenen Messen des Bereiches Interieur: Als erste Veranstaltung wird die Orgatec Einblicke in die Arbeit von MaterialTransformation geben und das erste Kooperationsprojekt zwischen dem Unternehmen GERA Leuchten und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle vorstellen (siehe auch unter VERANSTALTUNGEN "LichtKörper auf der ORGATEC").

Entwickelt wurde die Plattform in Zusammenarbeit mit Vertretern von Hochschulen und der Arbeitsgruppe Architektur & Design der interzum. Zum Launch von MaterialTransformation auf der Orgatec werden die vertretenen Industrial Design Fachbereiche mit Projekten und Ansprechpartnern für Kooperationen präsent sein. Sie werden zu bestimmten Terminen auf dem Messestand ihre Konzepte persönlich vorstellen. Mit von der Partie sind voraussichtlich: Prof. Marion Digel, Folkwang Universität der Künste Essen, Prof. Gert Trauernicht, UWID Bergische Universität Wuppertal, Prof. Jan Vietze, HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sowie aus Halle Prof. Dieter Hofmann.

„Industriedesigner werden für viele unterschiedliche Branchen ausgebildet, denken von der Problemlösung her, weniger vom rein formalen Ansatz. Sie haben eine andere Sichtweise auf Produkte und Materialien und können diese sehr gut auch auf andere Branchen übertragen“, erklärt Iris Laubstein, Projektmanagerin für MaterialTransformation. „Darum ist die Zusammenarbeit mit Industriedesignern auch für Möbelzulieferer absolut wertvoll. Und erst recht der Austausch mit Nachwuchsdesignern, die noch einmal mit völlig neuen Ideen und frischen Ansätzen punkten. Und, ganz wichtig für die Ausbildung: die Studierenden lernen Materialien und Produktion in der Praxis kennen.“

Hintergrund der Initiative ist, dass es für ein einzelnes Unternehmen oft verhältnismäßig aufwendig ist, ein Projekt mit Hochschulen zu realisieren. Auch kann die Enttäuschung groß sein, wenn die Erwartungen der Partner zu weit auseinander gehen und im Vorfeld nicht abgeklärt sind: In keinem Fall kann ein Projekt mit einer Hochschule die Zusammenarbeit mit professionellen Industriedesignern ersetzen.

Häufig gestaltet sich bereits die Beschaffung von Basisinformationen schwierig: Wer ist mein Ansprechpartner für Uni-Kooperationen, welche Ausbildungsstätte hat die passenden Ausbildungsziele, wie läuft eine Zusammenarbeit ab und wie sehen die rechtlichen Konditionen aus? Hier setzt MaterialTransformation an und stellt Wissen über Ausbildungsprofile, Konditionen, Regeln und Voraussetzungen erfolgreicher Kooperationen zur Verfügung und übernimmt die Rolle des Vermittlers.

Nach der Orgatec 2014 wird MaterialTransformation mit neuen Projekten auf der interzum 2015 vom 5. bis 8. Mai vertreten sein. Weitere Kooperationspartner sollen gewonnen werde. Es wird eine eigene Internetpräsenz geben, auf der neben den Informationen zu den Hochschulen und den Regeln der Plattform, regelmäßig laufende Projekte veröffentlicht werden und die als Kontaktbörse dient.

VDID Mitglieder erhalten nach Anmeldung über die VDID Geschäftsstelle kostenfreien Zugang zur Messe.
MaterialTransformation im Competence Center innovation of interior:
Koelnmesse, Halle 8, B-10
21. bis 25. Oktober, täglich 9 bis 18 Uhr

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