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Jetzt kommt der Einkommensspiegel DESIGNER/INNEN
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- 04.11.2014
- Quelle: Präsidium
Im Januar 2010 – die Wirtschaftskrise war auf ihrem ersten Höhepunkt – druckte der "Stern" eine Liste mit 100 Berufen und deren durchschnittlichen Einkommen ab. Unter anderem war in der Spalte Grafiker/Designer zu lesen, dass diese Berufsgruppe ein Durchschnittsgehalt von 3.680 Euro (Arbeitnehmer-) haben. Als Beispiel wurde eine 25jährige Frau genannt, die Briefpapier und Visitenkarten für ein Einkommen von 2.500 Euro für eine Agentur gestaltet. Pfarrer verdienten nach dieser Aufstellung durchschnittlich 4.346 Euro und Elektroingenieure 5.160 Euro.
Während für die allermeisten Berufsgruppen eine gute Datenlage und damit auch die Möglichkeit einer Bewertung der wirtschaftlichen Situation einer Berufsgruppe gegeben ist, trifft dies auf die Designberufe nicht zu. Forderungen nach besserer Bezahlung, der Einordnung des eigenen Verdienstes gegenüber anderen Berufsgruppen und auch politische Weichenstellungen, die zur Verbesserung der Situation erforderlich wären bleiben, da keine Daten zur Verfügung stehen, nicht durchsetzbar.
Diese Situation kann sich nun ändern.
Daher ist es umso wichtiger, dass alle Designer und Designerinnen die Chance nutzen – jetzt zusammen mit den Kollegen des BDG - unsere aktuelle wirtschaftliche Situation in der die nächsten Wochen laufenden und natürlich anonymisierten Online-Befragung zu dokumentieren.
Ich hoffe, dass das Projekt von wirklich allen unserer Mitglieder unterstützt und eine ausreichende Anzahl an Datensätzen eingetragen wird.
Die Ergebnisse werden zum März 2015 vorliegen.
Andreas Enslin
VDID Vizepräsident
Quellen:
*Paulmann und Robert; 2010: „Chancen und Möglichkeiten von Absolventen von Gestaltungshochschulen“
**Hartmut Meine: „Absenkung der Mindestverdienstgrenze für hoch Qualifizierte untergräbt tarifliche Standards“
Während für die allermeisten Berufsgruppen eine gute Datenlage und damit auch die Möglichkeit einer Bewertung der wirtschaftlichen Situation einer Berufsgruppe gegeben ist, trifft dies auf die Designberufe nicht zu. Forderungen nach besserer Bezahlung, der Einordnung des eigenen Verdienstes gegenüber anderen Berufsgruppen und auch politische Weichenstellungen, die zur Verbesserung der Situation erforderlich wären bleiben, da keine Daten zur Verfügung stehen, nicht durchsetzbar.
Diese Situation kann sich nun ändern.
Daher ist es umso wichtiger, dass alle Designer und Designerinnen die Chance nutzen – jetzt zusammen mit den Kollegen des BDG - unsere aktuelle wirtschaftliche Situation in der die nächsten Wochen laufenden und natürlich anonymisierten Online-Befragung zu dokumentieren.
Ich hoffe, dass das Projekt von wirklich allen unserer Mitglieder unterstützt und eine ausreichende Anzahl an Datensätzen eingetragen wird.
Die Ergebnisse werden zum März 2015 vorliegen.
Andreas Enslin
VDID Vizepräsident
Quellen:
*Paulmann und Robert; 2010: „Chancen und Möglichkeiten von Absolventen von Gestaltungshochschulen“
**Hartmut Meine: „Absenkung der Mindestverdienstgrenze für hoch Qualifizierte untergräbt tarifliche Standards“
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