Industriedesign im Maschinenbau 5
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- 04.02.2016
- Quelle: Region
Vom 23. bis 27. Februar 2016 ist der VDID mit 11 starken Industriedesign Unternehmen auf der METAV 2016 in Düsseldorf vertreten. Hier die Statements der Kooperation: User Centered Innovators zur Bedeutung von Industriedesign im Maschinenbau:
Welchen Nutzen hat Industriedesign speziell im Maschinen- und Anlagenbau?
Es geht um mehr, als nur die Kunst der Maschinenbauer zur Geltung zu bringen:
1. Eine einfache Bedienung ist ein entscheidendes Qualitäts- und Differenzierungsmerkmal einer Maschine. Dieses wird in Zeiten von Consumerization und Bedienung auch durch Nicht-Facharbeiter immer wichtiger.
2. Eine Maschine ist Botschafter der Marke. Eine starke Marke ist in Märkten mit immer ähnlicheren Produkten ein wichtiges Differenzierungsmerkmal.
3. Und Emotion! Wir erlebten, dass der Inhaber einer Lohnfertigung neue Maschinen kaufte und gleichzeitig die Produktionshalle neu gestaltete. Seinen Kunden führte er dann persönlich die Innovationskraft seines Unternehmens vor. Die Freude ist besonders groß, wenn er die Maschinen auch noch selber intuitiv bedienen kann.
Das alles zusammen führt zu einer größeren Zahlungsbereitschaft der Kunden.
Welche Erfahrungen haben Sie in der Zusammenarbeit mit Unternehmen gemacht? Wann werden Sie im Entwicklungsprozess beteiligt und wie?
Die Zusammenarbeit verläuft optimal, wenn wir von Anfang an in den Entwicklungsprozess eingebunden sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir gemacht mit der Durchführung von Innovationsworkshops mit Mitarbeitern aus Management, Produktion, Vertrieb bis zu den Servicetechnikern. Das wurde umso wichtiger, weil Maschinen sich nicht mehr nur auf die reine Erledigung einer Funktion konzentrieren können, sondern ständig neue Aspekte zu berücksichtigen sind: Bedienerfreundlichkeit, die Verlagerung von Funktionen hin zur Software, Vernetzung und Zugriff über Tablets und Smartphones.
Wie sieht die Zukunft des Industriedesigns im Maschinen- und Anlagenbau aus? Welche Perspektiven und Chancen sehen Sie?
Während früher oft ausgebildete Maschinenbauer alleine mit explizitem Fokus auf die Technik Unternehmen steuerten und Produkte entwickelten, ist heute Interdisziplinarität gefragt. Heute haben die Entscheider komplexere Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Sie wissen um die Wirkung von User Experience, Corporate Design etc. und sie sind konfrontiert mit Themen wie bspw. Industrie 4.0, Software-Lifecycle-Management etc. Aber oft können diese Fragen intern nicht beantwortet werden. Das ist der Grund, warum wir in unserer Kooperation Industriedesign um die Themen Software und Services für Produktmanagement und Marketing ausgeweitet haben.
Welchen Nutzen hat Industriedesign speziell im Maschinen- und Anlagenbau?
Es geht um mehr, als nur die Kunst der Maschinenbauer zur Geltung zu bringen:
1. Eine einfache Bedienung ist ein entscheidendes Qualitäts- und Differenzierungsmerkmal einer Maschine. Dieses wird in Zeiten von Consumerization und Bedienung auch durch Nicht-Facharbeiter immer wichtiger.
2. Eine Maschine ist Botschafter der Marke. Eine starke Marke ist in Märkten mit immer ähnlicheren Produkten ein wichtiges Differenzierungsmerkmal.
3. Und Emotion! Wir erlebten, dass der Inhaber einer Lohnfertigung neue Maschinen kaufte und gleichzeitig die Produktionshalle neu gestaltete. Seinen Kunden führte er dann persönlich die Innovationskraft seines Unternehmens vor. Die Freude ist besonders groß, wenn er die Maschinen auch noch selber intuitiv bedienen kann.
Das alles zusammen führt zu einer größeren Zahlungsbereitschaft der Kunden.
Welche Erfahrungen haben Sie in der Zusammenarbeit mit Unternehmen gemacht? Wann werden Sie im Entwicklungsprozess beteiligt und wie?
Die Zusammenarbeit verläuft optimal, wenn wir von Anfang an in den Entwicklungsprozess eingebunden sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir gemacht mit der Durchführung von Innovationsworkshops mit Mitarbeitern aus Management, Produktion, Vertrieb bis zu den Servicetechnikern. Das wurde umso wichtiger, weil Maschinen sich nicht mehr nur auf die reine Erledigung einer Funktion konzentrieren können, sondern ständig neue Aspekte zu berücksichtigen sind: Bedienerfreundlichkeit, die Verlagerung von Funktionen hin zur Software, Vernetzung und Zugriff über Tablets und Smartphones.
Wie sieht die Zukunft des Industriedesigns im Maschinen- und Anlagenbau aus? Welche Perspektiven und Chancen sehen Sie?
Während früher oft ausgebildete Maschinenbauer alleine mit explizitem Fokus auf die Technik Unternehmen steuerten und Produkte entwickelten, ist heute Interdisziplinarität gefragt. Heute haben die Entscheider komplexere Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Sie wissen um die Wirkung von User Experience, Corporate Design etc. und sie sind konfrontiert mit Themen wie bspw. Industrie 4.0, Software-Lifecycle-Management etc. Aber oft können diese Fragen intern nicht beantwortet werden. Das ist der Grund, warum wir in unserer Kooperation Industriedesign um die Themen Software und Services für Produktmanagement und Marketing ausgeweitet haben.
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