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Wie geht's voran?

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  • 10.01.2023
  • Quelle: Redaktion

Mobilität neu gestalten

Mobilität der Zukunft braucht neue Konzepte, technische Innovationen und politischen Support, um ressourcenschonend, attraktiv, sozial fair und für alle verfügbar zu werden.

Um wie in einer Utopie der Ethik & Werte Projektgruppe des VDID für das Jahr 2222 erdacht, wird die Mobilität dann nicht nur ressourcenneutral, sondern auch energieerzeugend vonstatten gehen.

Doch um diese Ziele zu erreichen, muss in 2023+ primär die individuelle Mobilität in separaten Vehikeln reduziert bzw. umgeleitet werden - da diese Art der Fortbewegung aktuell durch eine (vor allem fossile) Ressourcen verbrauchende Weise erfolgt. Skaliert mit dem globalen Wachstum kann dies nicht lange funktionieren – und gut gehen tut es schon lange nicht mehr.

Um kurzfristige Umstellungen in der Mobilität zu erreichen, wird es global gesehen nie ausreichen, die individuelle Mobilität von fossilen Treibstoffen auf z. B. elektrische Antriebe umzustellen (auch wenn diese über erneuerbare Energien gespeist werden könnten) oder über digitale Netze zu autonomisieren.

Folglich müssten z. B. Faktoren definiert werden, die den Gewichts- / Ressourceneinsatz pro Kopf und Kilometer als Kosten heranziehen – da würden grundsätzlich schon mal leichtere Fahrzeuge wie Fahrräder, Busse, Bahnen etc. wesentlich attraktiver werden. Um das ganze sozial und verträglich zu gestalten, müssten parallel faire Parameter angewandt werden – oder das ganze über die Gemeinschaft grenzüberschreitend bestritten werden – das sogenannte 9-Euro-Ticket hat hier eine, wohl für die Meisten überraschend, positive Erfahrung gebracht.

Um das Ganze dann nicht nur billig und für alle verfügbar zu gestalten – müssten insbesondere die Öffentlichen Verkehrsmittel eine deutlichere Forcierung und Attraktivierung erfahren. Wer - wenn nicht wir Designer:innen - sind die innovativen Profis, die solchen Phantasien eine attraktive Gestalt geben und so einen wichtigen wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Impuls für eine bessere Zukunft setzen.

Lasst uns diese Utopien, Visionen und Konzepte nicht nur im Sinne einer besseren Gesellschaft diskutieren, sondern mit den gemeinsam in den VDID Projektgruppen entwickelten Argumenten auch bei unseren Kunden anbringen – denn attraktive Produkte ziehen auch automatisch erfolgreiche ökonomische Effekte nach sich.

Text von rainer zimmermann, vdid online-redaktion
Foto von Jean Gerber

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